Montag, 13. März 2017

Der erste Arbeitstag

Beim Aufstehen fühlte ich mich durch die Zeitverschiebung wunderbar ausgeschlafen. Meine Betreuerin Lingzi holte mich um 8.30 Uhr ab und führte mich noch ein wenig über den Campus und zeigte mir einen kleinen Teil der Stadt. 

Am Arbeitsplatz angekommen, der nur schwer zu finden war, kam die erste Überraschung. Am Wochenende wurde die Fassade mit Hochdruck gereinigt und dabei der ganze Sand/ Staub ins Gebäude gepustet, sodass das halbe Büro einer Wüste glich. Da wir zu früh waren, gingen wir noch kurz über den Market in ein Café und kamen gegen 10 Uhr wieder zurück. 

Der Inhaber der "Accountancy" begrüßte mich und ich verabschiedete mich von Lingzi. Ich wurde im Büro vorgestellt und habe vorerst geholfen, die Räumlichkeiten vom Staub zu entfernen.

Als das erledigt war, hatten wir auch schon Mittagspause. Danach fingen wir mit der eigentlichen Arbeit an. Am ersten Tag durfte ich erst einmal ein wenig zuschauen. Meine neue Kollegin sortierte sämtliche Tankrechnungen, Kartenabrechnungen und andere Rechnungen vom beauftragenden Unternehmen und tippte diese in eine Excel-Tabelle ein. Ich holf ein wenig dabei, die Rechnungen zu ordnen, damit sie die Daten dann schneller übertragen konnte.

Meine Arbeitstage fangen von nun immer um 9.30 Uhr an und gehen inklusive Mittagspause bis 17 Uhr.

Danach hatte ich noch ein wenig Zeit zum Sainsbury's zu gehen um mich um meine Verpflegung für die nächsten Wochen zu kümmern. 



Angekommen im Wohnheim kochte ich mir ein paar Nudeln und lernte meine anderen Mitbewohner kennen. 

Anbei noch ein Foto, dass ich gestern bei meinen Spaziergang schießen konnte. Die typischen Häuserreihen hier in Mittelengland, sehr einfach gestaltet. Da Bradford damals eine große Textilindustrie hatte, war die "Working Class" hier weit verbreitet. Das Foto erinnert mich ein wenig an den Film "Billy Elliott".